Der Darm und die körpereigene Abwehr
Als erstes sei gesagt, dass eine gute Darmgesundheit das A&O für eine funktionierende Abwehr ist. Das heißt, wer ständig Fast Food, Zucker und Co. futtert, unter Blähungen, Verstopfung oder Durchfall leidet, sollte eine Darmsanierung (zum Beispiel mit speziellen Bitterstoffen und Flohsamen) oder zumindest eine Detox-Kur in Angriff nehmen. Denn 80% unserer Abwehrzellen werden im Darm gebildet. Wer also gefühlt dauernd krank ist, sollte tiefer anfangen.
Und hier sind nun meine Top 5 Wald- und Wiesentipps bei Erkältungen und Schnupfen:
Griechisches Oreganoöl wirkt antibakteriell. Ich bestelle meines immer übers Internet. Doch Vorsicht, das scharfe Zeug wirkt zwar Wunder, ist aber nicht für Kinder geeignet. Erwachsene starten mit 1 Tropfen auf ein Schnapsglas mit beispielsweise Aronia- oder Orangensaft. Schnell runter damit und mit etwas Wasser nachgespült. In akuten Phasen nehme ich 1-2 Tropfen morgens und abends. Nie pur. Immer verdünnt. Wer keinen Saft zur Hand hat, nimmt Wasser.
Weniger scharf, aber auch sehr wirksam ist Grapefruitkernöl, welches ebenfalls langsam mit 1 Tropfen auf ein Glas Wasser eingenommen werden kann. Im Gegensatz zu Oreganoöl darf man Grapefruitkernöl auf bis zu 30 Tropfen pro Tag langsam steigern. Mit der Betonung auf langsam, schließlich entgiftet das Öl sehr stark, so dass der Körper mit dem Ausleiten einiges zu tun bekommt.
Kurkuma wirkt antientzündlich und fördert zudem noch die Darmgesundheit. Nur Menschen mit Gallenproblemen sollten hier vorsichtig sein. Ansonsten liebe ich meinen Immunbooster Goldene Milch. Das Rezept kombiniert so einige antibakterielle und antivirale Wundermittelchen und ihr findet es auch auf dieser Seite. Einfach auf den Link klicken.
Proteolytische Enzyme habe ich im Zuge meiner Ausbildung zum Mikronährstoffcoach kennengelernt. Seitdem schwöre ich darauf, denn die kleinen Helfer können zum Beispiel Entzündungen reduzieren. Dies gilt nicht nur für die Nasennebenhöhlen, sondern beispielsweise auch für Sportverletzungen. Wichtig ist es, bei der Einnahme auf einen Abstand von einer Stunde vor oder zwei Stunden nach den Mahlzeiten zu achten. Sonst helfen die Enzyme "nur" bei der Verdauung.
Banal, aber so wirksam ist es, sich öfter am Tag die Hände zu waschen. Nicht nur die Handinnenflächen, sondern auch zwischen den Fingern und am Daumen ordentlich einseifen und abwaschen. Denn Bakterien und Viren" wohnen" vor allem an den Händen, und werden so bei der Begrüßung, an Türklinken oder Tischen verteilt und nisten sich dann fröhlich bei neuen Gastgeber:innen ein.
Alle 5 Tipps sind natürlich ohne Gewähr, beruhen auf meinen eigenen Erfahrungen und sind nicht geeignet bei bestehenden Allergien.